In einem Inhouse-Workshop werden bestehende Beschaffungsstrategien analysiert und anhand der aktuellen Marktsituation bewertet. Konkrete Handlungsempfehlungen zeigen Methoden der Optimierung der Beschaffungsstrategie und Senkung der Kosten auf.
Der Check-up Beschaffungsstrategie ist als eintägiger Intensiv-Workshop ausgelegt und vermittelt detailliertes Wissen der Preisanalyse sowie individuelle Methoden passend zur aktuellen Marktsituation:
- Intensivseminar Charttechnik und technische Analyse mit Live-Analyse der aktuellen Marktpreise
- Check-up-Workshop der individuellen Strom- und Gas-Beschaffungsstrategie
Die Optimierung der Beschaffungsstrategien erfolgt bei Energieversorgern, Regional- und Stadtwerken häufig ausgerichtet an aktuelle Trends der Preisentwicklung an den Börsen. Bei einem stabilen Trend, also einer kontinuierlich steigenden, fallenden oder seitwärts verlaufenden Preisentwicklung, bietet dies eine konsequente und sichere Grundlage zur Ausrichtung der Beschaffungsstrategie.
Doch was passiert, wenn sich der Preistrend ändert?
Seit 2011 wurde ein fallender, aber stetiger Trend der Strompreise verzeichnet. Im Jahr 2016 musste sich der Markt jedoch auf viele Trendwechsel und Unstetigkeiten im Strompreisverlauf einstellen. Ein Blick auf die Chattechnik und technische Analyse des Strompreisverlaufs macht die Notwendigkeit einer anhand der Preisentwicklung optimierten Beschaffungsstrategie und Risikomanagement deutlich.
- Seit März 2011 fallender Trend bis Mitte Feb. 2016: Strompreisverfall durch Rückgang der Kohle-, Gas- und CO2-Zertifikatspreise und Merit-Order-Effekt der erneuerbaren Energien
- Trendwechsel Anfang 2016 mit steigenden Preisen
- Bump and Run Reversal (BARR)
- Seitwärtstrends indiziert Suchphase des Marktes
- Bollinger-Ausbruch und Relative Strength Index (RSI): Markt ist "überkauft"
- Mögliche M-Formation deutet auf sinkende Preise hin
Die Anpassung bestehender Long- und Shortstrategien der Energiebeschaffung bieten langfristiges Potential zur Steigerung der Erlöse.
Eine fundamentale Preisprognose bietet darüber hinaus eine umfassende Analyse um mittel- und langfristige fundamentale Preisentwicklungen abzubilden.
Marktveränderungen und Trends bis Januar 2016
Seit Beginn des Börsenhandels 2002 wurden vier Trendphasen der Preisentwicklung an der Börse verzeichnet:
- Steigender Trend bis zur Lehman-Pleite als typische Preisentwicklung der "alten Energiewirtschaft"
- Fallender Trend mit abruptem Preisverfall im Zuge der Weltwirtschaftskrise
- Volatile Seitwärtsbewegung während der Such- und Orientierungsphase und einem kurzfristigen Preisanstieg nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima
- Fallender Trend durch den Rückgang der Kohle-, Gas- und CO2-Zertifikatspreise und dem Merit-Order-Effekt der erneuerbaren Energien Wind und Photovoltaik
Anfang 2016 verließ bereits vor der Entscheidung zum Brexit der Strompreis den Trendkanal. Dies kann auf einen möglichen Trendwechsel hinweisen. Weitere charttechnische Signale wie Bollinger Bänder, MACD oder RSI unterstützen diese Tendenz.
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